Bryce Canyon

Bryce Canyon

Der Bryce Canyon ist unglaublich eindrücklich, vor allem das „Amphitheater“. Dies ist eine Ansammlung von bizarr-skurrilen Formationen, die aus erodiertem Sandstein entstanden sind. Dicht an dicht drängen sich die farbenprächtigen Felsskulpturen, unter ihnen die berühmtesten Formationen im Park. In 400 Metern Tiefe liegt der Canyon.

Wir wanderten auf der Kante des Canyons zurück zu unserem Campground. Der Blick in den Canyon hinunter war atemberaubend. Einmal mehr sind wir fasziniert von dieser Naturgewalt.

Für morgen planen wir eine Wanderung hinunter in den Canyon. Dies Wanderung scheint relativ kurz zu sein, aber mit einigen Höhenmetern. Luc hat heute im Visitor Center bereits einen Chipmunk erstanden. Die Bestechung zur Wanderung erfolgte also heute bereits im Voraus. Ob das eine gute Idee war, wird sich herausstellen. Klar ist, dass der wohnmobilinterne Zoo um einen Kollegen erweitert wurde.

Jetzt sitzen wir bei Kerzenschein an unserem Platz, die drei Jungs spielen UNO, und rundherum fangen die Campfeuer an zu flackern.

Leider auch hier wieder kaum Handyempfang, sodass es etwas dauern könnte, bis dieser Beitrag auf unserer Seite erscheint.

Samstag, 22. Juli 2023

Wiederum haben wir wunderbar geschlafen in diesem ausserordentlich ruhigen Campground. Es war angenehm kühl, und grosse Bäume spendeten auch hier viel Schatten. Für unser Wohnmobil fast zuviel Schatten, die Batterie des Womos war morgens am Ende, und der Kühlschrank versagte vorübergehend seinen Dienst. Auch heute sind wir nochmals auf dem gleichen Camping (aber auf einem anderen Platz). Immer noch ohne Strom. Deshalb packten wir unsere Sachen zusammen und spulten zuerst alle möglichen Aussichtspunkte per Womo ab. So füllte sich die Batterie wieder ein bisschen und der Kühlschrank begann wieder zu surren.

Die Aussichtspunkte waren schön, aber wir freuten uns vor allem auf die Wanderung in den Canyon hinunter (alle ausser der Besitzer des kleinen Bestechungs- Chipmunks).

Der Weg in den Canyon hinunter war an der prallen Sonne, aber sehr eindrücklich. Die Felsformationen sind nochmals imposanter, wenn man zwischen ihnen hindurchwandert!

Unten im Canyon war eine Ebene, auf der zahlreiche Bäume den ersehnten Schatten spendeten. Trotzdem mussten wir den Weg hinauf wieder in Angriff nehmen. Auf das freuten wir uns weniger, aber der Weg verlief zwischen grossen Felsen und war auch für unseren kleinen Zoobesitzer so interessant, dass er sich nicht beschwerte (oder die Bestechung war erfolgreich?).

Wir kehrten mitten am Nachmittag zu unserem Womo zurück, und Reto und ich entschieden uns für einen Abstecher zu Fuss in den nahegelegenen Store. Dort konnte man gegen Gebühr 8 Minuten duschen und auch noch Wäsche waschen. Beides war langsam nötig 😉

Wir waren schon gewaschen, die Wäsche brauchte noch etwas Zeit, und wir genossen die Zweisamkeit bei einem (oder so) Bier auf der Veranda des Stores. Die Kinder entleerten unterdessen auf dem Campingplatz die Akkus der Tablets. Win-Win.

Zurück am Camping wollte Reto noch unseren (in Las Vegas reparierten) Generator anwerfen, um die Batterie noch etwas aufzuladen. Der Motor soff ab, meine Laune auch. Es konnte ja wohl nicht sein, dass der Generator jetzt nicht funktionierte…… Reto schraubte dann irgendwie an dem Ding herum (man entdeckt auch nach 20 Jahren noch neue „Talente“), und dann Lief das Ding. Bitzli unheimlich.

Nach zwei Runden Brändi-Dog waren die Gemüter zwar etwas temperiert, aber wir schliefen trotzdem wieder wie die Murmeltiere.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert