Capitol Reef

Capitol Reef

Weiter ging die Fahrt in Richtung Capitol-Reef-Nationalpark. Wir rätselten noch, wo wir überall Halt und einen Walk machen wollten. Es hätte auf der Strecke einige spannende Optionen gegeben.

Die Entscheidung wurde uns aber abgenommen. Kurz nach der Abfahrt bekam Cédric einen Migräneanfall. Die Weiterfahrt war daher erschwert. Er musste sich mehrmals übergeben und konnte nur einige Minuten am Stück fahren….

Ausgekotzt schlief er endlich ein, und wir liessen ihn schlafen, während wir zu dritt dasXXXXXXX -Museum erkundeten. Es zeigte, wie die Ureinwohner dieses Gebietes gelebt haben. Spannend war vor allem, dass einige Völker ein Loch in den Boden gruben und dort drin wohnten. Das Museum war wirklich spannend und wunderschön gemacht. Vor dem Eingang war ein Foodtruck (nicht so ein Designwägeli wie bei uns, sondern ein richtig abgef…, grüner Stinker). Daneben standen hohe Bäume, und Tische luden uns zu einer Pause ein.

Cédric erwachte wie immer nach seiner Migräne mit einem Bärenhunger. Luc und er teilten sich eine riesige Portion handgeschnittene, perfekt frittierte, triefende Pommes, und Reto und ich teilten uns einen Taco, der scharf, aber vorzüglich schmeckte. Er war mit vielen frischen Zutaten, einer scharfen Sauce und würzigem Rindfleisch bestückt.

Schon das zweite Mal, dass wir an einem unglaublich entlegenen Ort so gut assen. Naja, momentan essen wir ja vor allem auf Campingplätzen, auf denen es keine Restaurants gibt. Daher müssen wir selber kochen. Das Gourmet- Level ist also nicht besonders hoch…

Die Weiterfahrt war wiederum sehr spannend. Die Strasse ging hoch und runter, durch karge Felsen und grüne Wälder, und das, obwohl die reine Fahrzeit nur 2.5 Stunden betrug.

Endlich kamen wir im Capitol-Reef-Nationalpark an. Wir machten gleich noch den Scenic-Highway per Wohnmobil. Es ist schön hier, aber irgendwie sind die Steinformationen im Vergleich zum Bryce-Canyon eher bescheiden.

Umso schöner ist der Campingplatz hier in Fruita, mitten im Park. Auch wieder ein Nationalpark-Campground ohne Strom und ohne Dusche, aber dafür mit einem hübschen kleinen Bach. Der Name Fruita kommt daher, da es hier im Canyon sehr fruchtbar ist. Es wachsen viele Bäume, an denen Leitern stehen. Jede kann sich bedienen und die Früchte selber ernten. Unmittelbar neben unserem Stellplatz hat es grosse Aprikosenbäume. Luc wollte aber lieber Wassermelone…

Jetzt sind Reto und Cedric am Abwaschen, währenddem Luc am Bach spielt und ich hier den Text schreibe. Luc hat sich soeben mit einem Jungen angefreundet und sie unterhalten sich auf englisch. Luc freut sich unheimlich, dass er in einer fremden Sprache kommunizieren kann und hat einen neuen Freund gefunden. Er heisst Owen.

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