Valley of Fire / Zion- Nationalpark

Valley of Fire / Zion- Nationalpark

Das alles lief reibungslos ab, aber wir konnten dann etwas später als geplant los. Weiter ging unsere Reise Richtung Valley of Fire. Dieser Nationalpark befindet sich nahe von Las Vegas und ist berühmt für seine psychedelische Landschaft aus rotem Sandstein. Auch hier war alles sehr trocken und sehr, sehr heiss. Wir machten einen zirka 1.5 Meilen langen Walk, sahen einige Gekkos und viel, viel Sand und pittoreske Felsformationen. Unglaublich, wie diese Landschaft aussieht.

Weiter ging unsere Reise in Richtung Zion-Nationalpark. Der Weg war nicht besonders weit, aber es war unglaublich, wie sich die Landschaft veränderte.

Ein schöner Fluss fliesst durch den Park, und dementsprechend hat es wieder Bäume, Wiesen und auch etwas Schatten. Bereits im Vorfeld haben wir gelesen, dass dies einer der meistbesuchten Pärke von Amerika ist. Dementsprechend fühlt man sich auch wie an der Kilbi, wenn man zum Eingang des Parks fährt. Dort befinden sich dutzende von Lodges, Campingplätzen, Einkaufsläden und Restaurants.

Reto hat uns aber in diesem Park einen Campingplatz auf einem Nationalparkcamping ergattern können.

Diese Plätze sind sehr einfach. Ohne Strom, ohne Wasser am Platz und ohne alle Zusatzannehmlichkeiten.

Dafür ruhig, mit viel Natur, mitten im Nationalpark. So waren wir abends im Park, als schon alle Tagestouristen abgereist waren und genossen die herrliche Ruhe.

Die Nacht war dann aber unglaublich heiss, es kühlte erst gegen Morgen etwas ab.

Am nächsten Morgen kamen die Sonnenstrahlen noch nicht ins Tal, ans wir unseren Trip starteten.

Auch hier dürfen keine Autos durch den Park fahren . Dafür fährt ein Bus zirka alle 5 Minuten durch den Park. So hat es im Park keinen Verkehr. Wir fuhren mit dem Bus zuhinterst ins Tal, wo wir dann zu einem Riverwalk starteten. Wir waren nicht ganz die Einzigen. Ganze Massen von Parkgästen wanderten Richtung Fluss. Dort angekommen, wanderten wir durch das Wasser Flussaufwärts. Das fand sogar Luc sehr lustig. Vor allem, weil es ihn in der zum Teil eher starken Strömung mit seinem geringen Gewicht immer wieder fast mitzog.

Reto und ich waren auch zum Teil bis Bauchnabelhöhe im Wasser, und wir mussten unsere Rucksäcke und Smartphones vor dem Wasser schützen.

Cédric war voll in seinem Element und entschloss sich, schon von Anfang an ganz unterzutauchen.

Nach den Hitzetagen war dies eine willkommene Abwechslung. Sogar Luc tauchte vollkommen unter, und je weiter wir gingen, desto weniger mussten wir die wunderbare Atmosphäre mit anderen teilen.

Langsam kam die Sonne ins Tal, und mit der Sonne auch die Hitze. Wir quälten Luc noch zu einem weiteren Walk (er fand es wirklich so gaaaaaaaanz nicht lustig und verschwendete sehr viel Energie mit Jammern und fluchen). Es war aber auch wieder sehr heiss, und so entschieden wir, per Bus wieder zurück zu fahren.

Auch in diesem Park gäbe es noch einige tolle Wanderungen, allen voran den Angels Walk. Diese Wanderung war aber so beliebt, dass man jetzt vorher eine Reservierung braucht. Zudem dauert die Wanderung mehrere Stunden. Dies schien uns bei diesen Temperaturen nicht angebracht.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert