Death Valley

Death Valley

Weiter ging unsere Reise Richtung Las Vegas, immer noch im Auto. Dies ist insofern wichtig, als dass man mit dem Wohnmobil nicht durch das Death valley fahren darf. Ob dies die Idee der Womovermieter oder eine offizielle Richtlinie des Parks ist, haben wir nicht herausgefunden.

Nunja, der Weg ist das Ziel…. Es war eine sehr lange Fahrt, die nicht mal so interessant war. Als wir endlich im Death valley angekommen waren, war so vieles überwältigend…. Allem voran die unglaubliche Hitze. Im Visitor center zeigte das Thermometer 51 Grad (knapp vor dem Mittag), unser Thermometer im Auto zeigte maximal 55 Grad. Dazu blies ein milder Wind. Es fühlte sich an, als ob man in der Sauna mit einem heissen Föhn angeblasen wird. Ziemlich ungemütlich also.  Wasser verdampft sofort, auch das, das man trinkt… Es war verboten, jegliche Walks zu machen. Ehrlich gesagt, hatten selbst wir bei dieser Hitze keine Lust, dem sehr angenehm klimatisierten Auto länger fernzubleiben. Die Weite des Tals war auch so sehr eindrücklich. Das Gestein schimmerte in allen Regenbogenfarben. Eindrücklich war auch der Punkt, an dem man sich  86 feet unter der Meeresoberfläche befand. Dies ist der tiefste Punkt des Death valley. Im Frühling kann man hier einen Salzsee bestaunen, jetzt ist auch der ausgetrocknet und bildet eine schimmernde Salzwüste. Erinnerungen an unseren Chile-Bolivien-Trip an den Salar de Uyini in den Anden wurden wach.

Wunderbar, und doch so unwirklich. Kaum vorstellbar, dass in diesem Tal früher native Americans lebten, die sich mit diesen Bedingungen arrangierten.
Es wäre sicher schön, diese Gegend einmal bei etwas gemässigteren Temperaturen zu besuchen.

Bei der Weiterfahrt nach Las Vegas fragten wir uns immer wieder, wie man in diesem Gebiet leben kann. Es schien uns alles so abgeschieden und weg von der Welt.

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